Als Christian Holst auf seinem Kulturblog zu einer Blogparade zum Thema „Kultur unternehmen“ aufrief, hat er möglicherweise schon geahnt, dass er nicht mit Beiträgen dazu überhäuft wird. In meiner Wahrnehmung ist es immer noch ein gern bedientes Klischee, dass man Kultur und ökonomisches Denken nicht unbedingt verbinden muss. Also zumindest bei uns hier in Deutschland. Kultur ist – was das Finanzielle angeht – von einem ausgeprägten Mangeldenken bestimmt. Das macht oft schlechte Laune. Auch das Jonglieren mit Zahlen!
Wie man es aber lieben lernen kann, Kultur auch unternehmerisch zu denken, darüber habe ich mit Holger Simon gesprochen. Er hat nicht nur mit der Pausanio GmbH & Co. KG alle Höhen und Tiefen eines Startupus im Kulturbereich durchlebt. Er gilt auch als Experte für Cultural Entrepreneurship. Ein schwergängiges Wort, hinter dem aber Spannendes steckt. In unserem Gespräch haben wir Best Practices besprochen, über die Selbständigkeit von Kulturschaffenden nachgedacht und jede Menge positiver Impulse aus der Wirtschaft für die Kultur entdeckt. Hört mal rein.