Kreative 8 Minuten


Allgemein, Kulturvermittlung, Methoden / Samstag, Januar 10th, 2015

Tadaa. Der Umzug ist geschafft. Danke an meinen Liebsten für die Hilfe! Jetzt ist die Kulturtussi wieder ein eigenständiges Blog. Und wie ich finde, auch richtig schön. Gefällt euch das Design? Ich habe auch ausgemistet – es hatten sich über die Jahre etwas wirre Kategorien angesammelt. Da werde ich auch noch weiter werkeln. Nun auf zu neuer Tatkraft!

Als kleines Bonbon zur Neueröffnung möchte ich gerne eine Aktion, auf die Claudia mich aufmerksam gemacht hat, für die Kulturtussi umstricken (ich bin irgendwie kein Fan dieser Schneeball-Gedöns-Sachen). Die Idee von netten Kleinigkeiten gefällt mir aber gut. Deswegen habe ich mir überlegt, hier für die ersten 10 Kommentare kreative Post zu verschicken. Es gibt für jeden einen Brief mit der Anleitung, 8 Minuten die Kreativität zu trainieren. Schreibt in den Kommentar eine Idee zum Begriff „Kreativität“ – was euch spontan dazu in den Sinn kommt oder ein Zitat, das euch dazu in Erinnerung blieb. Ich freu mich drauf!

 

26 Replies to “Kreative 8 Minuten”

  1. Besten Dank für die Anregung, liebe Anke. Ich bin schon gespannt auf die weiteren Beiträge.

    Mein erster Gedanke in Bezug auf Kreativität: LangeWeile … Meiner Meinung nach eine unerschöpfliche Quelle für Kreativität. Sozusagen die Ruhe vor dem „Sturm“ – Zeit und Raum die man dem Aufkeimen von Gedanken und Ideen zugesteht.
    Mein zweiter Gedanke: ABC-Listen … Um die wilde Horde zu bändigen, weitere Kameraden zu entdecken, versteckte Verbindungen, heimliche Komplizen. Für dieses Werkzeug bin ich Vera F. Birkenbihl immer wieder sehr dankbar.

    1. Liebe Petra,
      die ABC-Listen sind auch mein persönlicher Favorit. Benutze sie viel in meiner Vermittlungsarbeit. Ich suche mir etwas Schönes für deine Langeweile aus 🙂
      Herzliche Grüße von Anke

      1. Ich hab Post, ich hab Post!!! Das ist eine ganz wunderbare Anregung von dir! Ich freu mich schon, auf eine baldige LangeWeile … :))) Und werde berichten, wie es mir damit ergangen ist. DANKE!

    1. Liebe Claudia,
      ja, nicht wahr? Und was bedeutet Kreativität für dich? Verrate es mir und dann schicke ich dir auch ne Kleinigkeit rüber 🙂
      Liebe Grüße

  2. Sehr schön renoviert, liebe Anke! Schönes Template, luftig, aufgeräumt, übersichtlich. Passt gut zu Dir. Auch die Typo gefällt mir ausgesprochen gut.
    Einzig die Doppelung der Hauptnavigation oben irritiert mich.

    Zur Kreativität: Ich habe schon so viele Methoden durch Dich kennengelernt, dafür bin ich sehr dankbar.
    Immer mehr Bedeutung bekommen für mich die Pausen und die Entspannung im kreativen Prozess. Also, erst den Kopf vollmachen. Lernen, lesen, sammeln, Bilder, Eindrücke, Wissen – gerne natürlich mit den passenden Methoden. Und dann: nix mehr machen. Gähren und ziehen lassen. „Es“ arbeiten lassen. Irgendwann legt sich das Ei des Kolumbus dann quasi von selbst.

    1. Liebe Ute,
      die obere Leiste hat mich auch irritiert. Mit ein paar Tricks haben wir sie jetzt wegbekommen 🙂
      Hach, ich freu mich besonders, dass es dir gefällt, so als Design-Fachfrau.
      Ich lass mir eine besondere Kleinigkeit für dich einfallen – vielleicht in eine hübschen kulinarischen Anregungskombi 🙂

  3. Liebe Anke, Glückwunsch zur Renovierung, sieht sehr fein und übersichtlich aus 🙂 Viel Spaß und Erfolg damit! Allerdings weiß ich jetzt nicht mehr, wie es vorher war 😉 In der Kulturcloud rechts sind mir die Buchstaben ein bißchen sehr groß, zumindest auf dem iPad werden sie riesig dargestellt. Ein wenig kleiner hätte man dann direkt auch mehrere Begriffe im Blick, was ich schön fände, da man dann die Bandbreite deiner Themen sieht.
    Zur Kreativität möchte ich mal was eher „negatives“ beisteuern. An Ideen usw. mangelt es mir nicht, vielmehr finde ich es manchmal geradezu nervend, wieviel einem einfällt und die Spreu vom Weizen zu trennen fällt schwer. Kann quasi auch in Prokrastination ausarten 😉 Vielleicht hast du ja dafür auch eine schöne Aschenputtel-Methode? (Die guten ins Töpfchen … ;)) Lieben Gruß!

    1. Liebe Eva,
      hey, danke für den Namen zu einer feinen Kreativmethode. Du kriegst die Aschenputtel-Methode exklusiv von mir zugeschickt!
      Mh, ja die Kulturcloud ist so vom Layout vorgegeben. Kommt die Cloud auf dem iPad auch erst ganz unten am Schluss? Muss ich mal gucken. Hab das Teil oben liegen … prüfe ich später. Vielleicht gibt es noch nen anderes Plugin, was etwas dezenter ist.
      Vorher war die Kulturtussi beim Kultur Event Büro untergeschlüpft und ganz davor hatte ich die Mona Lisa als Header.
      Aber ist gut, wenn man denkt, dass es schon immer so war 🙂
      Herzliche Grüße von Anke

  4. Wenn Du mich fragst, was Kreativität ausmacht, dann antworte ich Dir, dass ich Weiß als Hintergrundfarbe als vollkommen unkreativ empfinde. Sieht zwar nett und wohlgefällig aus, aber auch so wie tausende andere Seiten (!) und bringt aber nichts von dem ‚rüber, was Dich ausmacht. Du bist im realen Leben viel farbenfroher! Warum bringst Du das dann hier nicht auch zum Ausdruck? Kreativität und Mut sind Geschwister einer Familie, zu der Du doch auch gehörst. Zeig das dann aber auch, bitte schön.

    1. Ich bin nicht deiner Ansicht, dass bunte Hintergründe kreativer sind. Meiner Meinung nach matschen sie die Inhalte zu. Aber das ist alles Geschmackssache. Finde den Hinweis auf den Begriff „Mut“ hier völlig unangebracht. Nun denn, ich gehe mal nicht davon aus, dass dich mein wohlfälliges Seiten-Layout davon abhält, meine Beiträge zu lesen. Denn es wird erst einmal so bleiben!
      Wie versprochen, erhältst auch du von mir eine kleine Anregung für Kreativität. Ich lass mir etwas einfallen 🙂

  5. So ein „Teilen“-Button auf Facebook hat doch was. Sonst hätte ich dieses Blog nie entdeckt 🙂
    Kreativität heißt für mich immer wieder, auch mal andersherum zu denken. Ach, zwingend anders herum zu denken. Wenn es halt so nicht geht, dann dreh es um. Klappt immer – man weiß nur vorher nicht, wie!

    1. Ach wie schön, wenn ihr vom Facebook aus hier hingelockt werdet 😉 Perspektive wechseln, das halte ich auch für ganz unglaublich wichtig. Und der ungelenkte Zufall hat auch so seine Schönheiten … Ich schicke dir was, was dazu passt. Herzliche Grüße von der Kulturtussi 🙂

  6. Mir fällt zu Kreativität sofort einer meiner Lieblings- TED Talks ein, in dem der Designer Tim Brown erklärt, warum Kinder kreativ sind und wie wir uns ihre Techniken aneignen können. Zusammengefasst sagt er schlicht: „SPIELT!“

    Genauer spricht er von drei Methoden, die Kinder beim Spielen anwenden: exploration, role play und building. Ich übersetze es mal mit „praktischem Erkunden und Erforschen“, „Rollenspiel“ und „Bauen“. Als Beispiele im Arbeitstag bringt er an: „Versetzen Sie sich im Rollenspiel in die Lage des Kunden“ und „Bauen Sie einen Prototyp aus dem, was Sie da haben“.

    Hier der Link: http://www.ted.com/talks/tim_brown_on_creativity_and_play
    (Unter „Interactive transcript“ gibt es auch eine deutsche Übersetzung)

  7. Liebe Inga,
    schön, dass ich dich von XING hier rüber lotsen konnte 😉
    Ja, unter den Ted Talks sind ein paar sehr gute Sachen. Ich hab auch mal einen von Elizabeth George gesehen zum Thema Kreativität … müsste ich auch mal rauskramen. Den fand ich auch super. Den von Tim Brown guck ich direkt mal an 😉
    Das mit dem Rollenspiel ist eine gute Sache und ich finde ja sowieso, dass man sich viele Kreativmethoden von den Kindern abgucken kann. Ein wenig modifiziert funktioniert das nämlich auch bei Erwachsenen wunderbar 🙂
    Ich überlege mir für dich auch eine kleine Kleinigkeit zum Thema. Kommt per Post die Tage…
    Herzliche Grüße von Anke

    1. Ich habe Post bekommen!! Danke liebe Anke. Eine schöne Idee fürs Museum. Und: unbedingt sollten wir uns kennenlernen. Vielleicht demnächst auf einer Tagung?
      Grüße!
      Inga

  8. Auch für mich eine Neuentdeckung, dieses Blog – und ich habe mich mal gleich in der Kategorie „Kunst und Küche“ festgelesen. Sehr spannend!

    Kreativität ist für mich in den letzten Jahren zu einem seltsamen Zwitterbegriff geworden: Auf der einen Seite wird das Etikett „kreativ“ auf alles gepappt, was mit dem Schaffen von Dawanda-tauglichen Produkten zu tun hat – selbst wenn der „kreative“ Prozess im genauen Befolgen einer Schritt-für-Schritt-Anleitung aus einem Blog oder einer Frauenzeitschrift besteht. „Kreativ“ ist somit alles, was man nicht fixfertig im Supermarkt kaufen kann – auch das Malen-nach-Zahlen-Bild. Das greift mir zu kurz.

    Andererseits wird viel geraunt und gemunkelt von „den Kreativen“, die so chaotisch sind und so frei und so toll querdenken und sich nicht in Kategorien pressen lassen und permanent aus sich heraus schöpfen. Wer so nicht ist, so scheint mir die herrschende Meinung zu sein, der ist auch nicht wirklich kreativ. Das greift mir auch zu kurz.

    Diese zwei Meinungen, wie Kreativität auszusehen hat, finde ich einengend. In jedem Menschen steckt ein Fünkchen Kreativität, auch in den angepassten und in den Systematisch-Denkern und den Wohlsortierten. Es zu entfachen, ihm Raum zum Brennen zu geben und dann zu staunen über das, was da kommt – das wär’s. Das hat viel mit Offenheit zu tun. Kreativität braucht Freiheit.

    (Huch, das ist eine Predigt geworden. Wollte ich eigentlich gar nicht. Nun ja.)

    1. Liebe Sabine, ich freue mich, dass du hier „gelandet“ bist. Hab auch schon bei dir drüben geschnuppert 🙂
      Ich hab auch immer Bauchschmerzen, bei so einer pauschalen Kreativ-Nummer. Vor allem der Begriff Kreativwirtschaft stößt mir immer sauer auf. Da werden nämlich meist Werbeagenturen drunter gerechnet – deswegen kommen die auch immer auf wahnwitzige Umsätze, die bei den Kreativen erwirtschaftet werden sollen. Schön wärs 🙂

      Das Thema Genuss wird mich in diesem Jahr auch wieder mehr beschäftigen. Davon werde ich dann auch gerne berichten.

      Für dich denke ich mir dann mal eine kulinarisch-kreative Anregung aus, die per Post zu dir kommt.

      Herzliche Grüße von Anke

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